Segeln mit Hund oder Katze – So wird’s für alle stressfrei!

Du willst mit deinem Vierbeiner segeln gehen und fragst dich, ob das überhaupt funktioniert? Wir sagen: JA! Mit dem richtigen Mindset, ein paar guten Vorbereitungen und einer Prise Humor wird aus dem Abenteuer auf See eine tierisch gute Zeit für alle an Bord – auch für Fellnasen mit Pfoten.

1. Dein Tier ist kein Seemann? Noch nicht!

Ob Katze oder Hund – die meisten Tiere sind am Anfang eher skeptisch, wenn plötzlich alles schwankt und komisch riecht. Und dann ist da ja noch das Wasser … überall!
Tipp: Mach deinen Liebling schon vor dem Törn mit dem Boot vertraut. Ein paar Trockenübungen im Hafen (einsteigen, schnuppern, chillen) wirken Wunder. Für Hunde: Belohnungshappen nicht vergessen!

2. Klo-Frage klären = halber Stress

Katzenbesitzer: Easy, nehmt einfach eine rutschfeste Katzen-Toilette mit. Platz an Bord ist zwar knapp, aber ein Katzenklo ist kein Bonus, sondern Pflicht.
Hundeeltern: Ihr habt’s ein bisschen schwerer – viele Segelreviere lassen keine Strandgänge zu. Bringt also entweder eine spezielle “Bordtoilette” mit (ja, gibt’s!) oder trainiert mit Kunstrasen/Trainingspads. Klingt komisch, funktioniert aber erstaunlich gut.

3. Die Haustier-Packliste (kein Witz – ja, das gibt’s!)

  • Napf & Wasserflasche to go

  • Futter (plus ein bisschen Extra, weil: Stress-Appetit)

  • Decke oder Körbchen (Geruch = Geborgenheit)

  • Sicherheitsgeschirr & Leine

  • Sonnenschutz fürs Tier (ja, wirklich)

  • Schwimmweste für Vierbeiner – weil Sicherheit vor Coolness geht

  • Lieblingsspielzeug (fürs Gewohnheitsgefühl und zur Beschäftigung)

4. Seekrank? Auch Tiere kann’s erwischen

Wenn der Hund plötzlich sabbert wie ein kaputter Wasserhahn oder die Katze sich ganz tief in die Koje verkrochen hat, kann es sein, dass ihnen einfach schlecht ist.
Unsere Erfahrung: Frische Luft, ruhige Bewegungen und – wenn nötig – ein sanftes, tierärztlich abgesegnetes Mittel helfen. Frag vor dem Törn beim Tierarzt nach, was du mitnehmen solltest.

5. Revierwahl: Nicht jeder Ort ist tierfreundlich

Manche Marinas oder Inseln sind echte Höllen für Tiere (z. B. wegen freilaufender Hunde, steilen Kaimauern oder giftigen Pflanzen). Andere dagegen ein echtes Paradies!
Informier dich vorher, wo du dein Tier sicher an Land lassen kannst – und wo eher nicht. Das macht den Unterschied zwischen “Urlaub pur” und “Nie wieder Boot, Frauchen!”.


Fazit:
Mit etwas Vorbereitung ist Segeln mit Hund oder Katze absolut machbar!

Ja, es braucht ein bisschen mehr Organisation. Ja, du wirst öfter mal gefragt: “Hat der 'ne Schwimmweste??”
Aber: Es lohnt sich. Gemeinsame Sonnenuntergänge, Wind um die Nase und Fell, und ein neues Abenteuer für Zwei- und Vierbeiner – das verbindet. 🧡

Andreas Linder