1. Der Buchen-Button ist gedrückt – und jetzt? Ab in den Crew-Chat!
Du hast gebucht – whoop whoop! – und der erste Schritt in dein Segelabenteuer ist gemacht. Aber bevor du losziehst, um dir einen seetauglichen Strohhut zu kaufen: Ab in den Crew-Chat!
Hier trifft sich deine künftige Segelfamilie, stellt sich vor, tauscht Essenswünsche, Allergien und die besten Reisetipps aus. Sag hallo, bring Snacks (virtuell reicht) und lern die Leute kennen, mit denen du bald über die Wellen tanzt.
2. Pack smart, nicht schwer – dein Seesack ist kein Kleiderschrank auf Kiel!
Du brauchst keine 17 Outfits für 7 Tage. Weniger ist mehr – vor allem, wenn dein gesamter Stauraum kleiner ist als das Handschuhfach deines alten Corsas. Was du aber wirklich brauchst:
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Quick-Dry-Handtuch (für Meer, Dusche und spontane Regenschauer)
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Badesachen (und ja, mehr als ein Paar ist erlaubt)
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Schuhe mit heller Sohle (Segelboote mögen keine schwarzen Streifen)
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Mütze, Sonnenbrille, Sonnencreme – UV ist kein Mythos!
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Warme Pullis & Windbreaker (die Abende können nordisch frisch sein)
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Ein "Ausgeh-Outfit" – für den Anlegerdrink im Hafen
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Mehr Unterwäsche als du denkst. Immer.
💡 No-Go: Koffer mit Rollen. Die rollen auf dem Boot höchstens ungewollt – über deine Zehen.
3. Medikit statt Notruf: Die Bordapotheke
Seekrank? Sonnenbrand? Mückenstiche deluxe? Wir hoffen, nichts davon trifft dich – aber sicher ist sicher. Deine kleine Notfallausstattung sollte beinhalten:
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Deine regulären Medikamente (Pille = Urlaubsschutz deluxe)
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Mittel gegen Seekrankheit (Tabletten, Kaugummis oder einfach der gute alte Horizont)
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Sonnencreme (Lichtschutzfaktor 30+ oder dein neuer Name wird "Hummer")
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Desinfektionsmittel, Pflaster, Mückenspray
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After-Sun – für alle, die Sonnencreme für Anfängerquatsch hielten
4. Technik ahoi – aber denk an den Strom!
Du willst Fotos machen, Storys posten und vielleicht auch den Lieblingssong an Deck abfeuern? Kein Problem – aber Strom ist an Bord begrenzt. Nimm mit:
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Handy, Kamera, Powerbank
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USB-Kabel (bitte nicht das 3-Meter-Kabel von Oma)
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Zigarettenanzünder-Adapter für USB (fragt mal den/die Skipper*in, die wissen Bescheid)
💡 Pro-Tipp: Offline ist sexy. Lad dir Musik, Hörbücher oder E-Books vorab runter.
5. Bord-Entertainment: Spiel, Spaß und Seekarten
Auch der beste Sonnenuntergang ist noch besser mit dem richtigen Soundtrack. Also:
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Lade deine Playlist offline runter
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Pack das Buch ein, das du schon ewig lesen wolltest
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Bring Kartenspiele oder kleine Brettspiele mit (Uno = Weltmeisterspiel auf See!)
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Und wenn du mutig bist: Bereite einen Song oder Sketch für den "Ankerabend" vor
💡 Erlaubt ist, was Spaß macht – außer Bluetooth-Boxen mitten in der Nacht, da kommt sonst die Bordpolizei aka Skipper mit dem bösen Blick.
6. Sicherheit first – Versicherungen nicht vergessen!
Klar, Segeln ist Urlaub. Aber auch Sport. Und wie beim Fußball kann man sich den Zeh am "Pfosten" stoßen – nur heißt der hier "Winsch". Check also:
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Auslandskrankenversicherung: Hast du? Deckt sie Segeln ab?
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Wenn nicht: Günstig abschließen, kostet meist nur einen Cocktail und rettet im Notfall deinen Törn
7. Sprichst du schon “Seglisch”? – Dein Crashkurs in Bord-Sprache
Du musst kein nautischer Nerd sein, aber ein paar Begriffe helfen, wenn jemand ruft: „Fallen dicht!“
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Steuerbord = rechts (in Fahrtrichtung)
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Backbord = links (in Fahrtrichtung)
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Leine = das, was du sonst „Seil“ nennen würdest (aber bitte NIE an Bord!)
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Winsch = die coole Kurbel zum Segelziehen
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Anlegen = Wir machen fest, stoßen an und fühlen uns großartig
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Ablegen = Tschüss Alltag, wir sind dann mal segeln
📦 Profi-Tipp: Packliste als PDF
Ihr wollt’s ausdrucken und abhaken?
Dann könnt ihr euch ein hübsches PDF mit allem Drum und Dran und perfekt zum Ausdrucken & Aufteilen herunterladen. 💡Download Packliste
⚓ Fazit: Gut vorbereitet ist halb gewonnen – der Rest ist Salzwasser & gute Laune
Dein Segeltörn wird legendär – versprochen. Mit ein bisschen Vorbereitung, einer Prise Humor und deiner persönlichen Abenteuerlust wird aus einer Reise ein echtes Erlebnis.
Jetzt bleibt nur noch eins: Sonnenbrille auf, Playlist an, Abenteuermodus aktiviert – und Ahoi!